Ich danke Ihnen
Wenn Sie diesen Newsletter-Beitrag lesen, gehe ich davon aus, dass Sie als Investor aktiv am Kapitalmarkt teilnehmen. Ob Sie in Fonds, ETFs oder Einzelaktien investieren, spielt dabei keine Rolle. Ich möchte Ihnen meinen Dank dafür aussprechen, dass Sie Unternehmen mit Eigen- oder Fremdkapital unterstützen und somit einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Gründung oder Expansion von Unternehmen leisten. Sie liefern somit, neben dem notwendigen Know-how der Gründer und Mitarbeiter, das zweite Standbein für eine erfolgreiche Unternehmung.
Durch Ihr Engagement werden Arbeitsplätze geschaffen. Dafür danke ich Ihnen. Erfolgreiche, privatwirtschaftliche Unternehmen und ihre Mitarbeitenden sind außerdem Nettosteuerzahler und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Bundeshaushalts. Diese Unternehmen können häufig nur stärker wachsen, wenn Sie ihnen Kapital zur Verfügung stellen.
Indem Sie Ihre private Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen, entlasten Sie das Rentensystem. Vielen Dank dafür! Einige von Ihnen haben möglicherweise sogar aufgrund Ihres Engagements am Kapitalmarkt teilweise oder vollständig aus dem Arbeitsleben ausscheiden können. Ihnen gebührt mein Respekt und meine Dankbarkeit. Durch Ihren Rückzug aus der Arbeitswelt wurde ein Arbeitsplatz frei, den jemand anderes übernehmen konnte, um hoffentlich denselben erfolgreichen Weg zu beschreiten, den Sie eingeschlagen haben.
Bitte nehmen Sie meinen Dank als aufrichtig und wahrhaftig wahr. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Ihnen als Investor selten oder nie gedankt wird.
Natürlich verdienen auch viele andere Berufsgruppen regelmäßigen Dank. Allerdings wird oft übersehen, dass viele Angestellte und Beamte ihre bedeutende Arbeit nur ausüben können, weil Investoren Kapital bereitstellen und dadurch unter anderem Steuern gezahlt werden.
Es gibt den Weltspartag (irgendwann im Oktober), obwohl Geld – wenn man den Realzins historisch betrachtet – kein produktiver Vermögenswert ist. Doch es gibt keinen Tag des Investierens. Ich schlage den 11. Mai vor.
Liebe Politiker, bitte macht ihn nicht zu einem gesetzlichen Feiertag, denn solche Tage sind unproduktiv.